Previous Page  218 / 228 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 218 / 228 Next Page
Page Background

2203 822 ---

Fürstenhut

Knížecí Plánĕ D g 60

H

725

c

0

a

67

H

534

EW

0

473

g c

0

a

1792 xx

1)

2203 822 ½ h

1 h

Hütt(e)l +

Buchwald Bučina

D

D

g

g

8

14

112

200

0

0

37 347 8 343

gb c

0 1790 xx

2)

2203 822 ¾ -

1 ½

Scheure(c)k,

Scheuerek

Stodůlky

D g 21 210 0 26 177 0 179

g c

0 1788 xx

3)

1) 1862: Die Dörfer Fürstenhut, Scheuerek, Buchwald und Hüttl hatten einen über 2 Stunden langen

Kirchweg zu ihren Mutterpfarreien Neugebäu, Kuschwarda und Außergefild, dazu kamen die

Schwierigkeiten im Winter und bei der notwendigen Erteilung des Unterrichtes. Deshalb wurde 1820 in

Fürstenhut eine Schule gebaut, die 1822 eröffnet wurde. Der Neugebäuer Kooperator wurde 1827 nach

Fürstenhut exponiert. Diese Expositur in Fürstenhut wurde 1849 zur selbständigen Lokalie erhoben und

ihr die Gemeinden Fürstenhut, Buchwald, Hüttl und Scheuereck zugewiesen. Die Lokalie wurde 1856 zur

Pfarrei erhoben.

Im Jahr 1828 wurde eine kleine Holzkirche zum heiligen Johannes den Täufer erbaut (Am Hochaltar ist

aber eine Statue vom heiligen Johannes Nepomuk) 1861 wurde der Grundstein zur neuen Kirche gelegt,

die samt ihren Einrichtungen 1864 fertig gestellt war.

Zur Pfarrschule (216 Kinder) gehören die genannten Orte.

1938: Schule: 2 Klassen.

2) 1862: Einschichten von Buchwald: Försterhaus, Mühle; die beiden Orte werden getrennt gezählt.

1910 und 1938 werden die beiden Orte zusammen gezählt.

1938: Deutsche Schule: 2 Klassen, Tschechische Schule: 1 Klasse.

3) 1938: Schule: 1 Klasse.

2204 Korkushütten (Korkusova Huť).

Pfarrei 1858. Lokalie 1788 ---

Pfarrkirche zur Auffindung des heiligen Kreuzes ---

Matrikelbeginn: 1788 --- Sprache: Deutsch ---

Patronatsherr: Religionsfundus --

Ehemalige Herrschaft: Winterberg --- Patronatsamt: Prachatitz.

Pfarradministrator: Josephus Meisetschläger,

Kaplan (bepfründet) II in Winterberg, (s.u.)

Geboren: 17. Januar 1914 in Irresdorf (Lštín), Pfarrei Stein im Böhmerwald

Priesterweihe: 19. Juni 1938.

Sein Onkel war der angesehene Böhmerwaldgeistliche Dr. Wenzel Houschka (1889-1955).

Seit 1.7.1938 war er Kaplan in Sablat und Administrator in Korkushütten; später blieb er zwar Administrator

in Korkushütten, aber formell wurde er Kaplan in Winterberg. Wegen einer Predigt erfolgte die Vorladung

vor das Kreisparteigericht: Verhängung von 200 RM Geldstrafe und Androhung verschiedener Maßnahmen

(Redeverbot, Unterrichtsverbot, KZ). 1940 wurde er als Kooperator nach Reischach bei Altötting versetzt

und dann als Sanitätssoldat zur Wehrmacht einberufen. Während des Krieges übernahm die Pfarrei

Korkushütten ein anderer Priester.

Von 1943 bis 1946 befand er sich in Kriegsgefangenschaft. Danach war er im BistumAugsburg tätig. Er

starb am 8.8.1981 in Buchloe / Allgäu.

Die folgenden Orte der Pfarrei Korkushütten gehörten zum Kreis Prachatitz und zum Gerichtsbezirk

Winterberg:

Std Sei

-te

Deutsch

Tschechisch 1862

1910

1938

2204 822 ---

Korkushütten Korkusova

Huť, Korkov

D g 11

H

71

c

0

a

11

H

71

EW

0

80

g c

0

a

Vor

1600

1)

216