Zu Obermoldau gehören die Einschichten: Magerl-oder Weberhütte oder beim Bojer (Mondl) ½ h,
Scherer ¼ h, Mühle ¼ h.
Zur Pfarrschule (171 Kinder) gehören: Obermoldau, Hüblern, Wolfsgrub, Rabenhütte, Mitterberg,
Kubohütte.
1910: Einzelhöfe: Haidehäuser, Irko (Jirko), Magerlhütte, Scherer.
1938: Schule: 3 Klassen.
2) 1862 Der Ort heißt auch Birkenbergerhaid.
3) 1862: Einschichten: Neu-Elend oder Burg (Forsthaus, Hegerei) 1 ¾ h.
Zur exponierten Unterlehrerstation Elendbachel (84 Kinder) gehört: Elendbachel, Birkenhaid, Filz.
1938: Schule: 2 Klassen.
3) 1862: Einschichten: Neu-Elend oder Burg (Forsthaus, Hegerei) 1 ¾ h.
Zur expon.Unterlehrerstation Elendbachel (84 Kinder) gehört: Elendbachel, Birkenhaid, Filz.
1938: Sch. 2 cl.
4) 1862: Einschichten: Untere Tafelhütte Johannesthal 1 ½ h, Mühle 1 ¾ h, Schmiede, Brettsäge Haus der
Finanzwache.
Der Ort heißt auch Neu-Schattawa. Der Schematismus bemerkt stolz: „Vor 27 Jahren gab es noch kein
Leonorenhain: „Die Stätte war noch Wildniß. Und jetzt blüht hier eine der vorzüglichsten Glasfabriken
Europa´s. Ihr Gründer war Johann Mayer. Sein Geschäft wird unter der Firma <Mayers Neffen>, die
bereits bei den Kunstausstellungen zu Wien, München, Paris und London die ersten Auszeichnungen
errang, von H. Kralik rühmlich fortgeführt. Die Glasfabrik beschäftigt über 800 Arbeiter. - In der Nähe ist
der Urwald des Schreinerberges und des Kubani. Der Kubani (Boub
í
n) ist der höchste Berg an der
böhmischen Seite des Böhmerwaldes. Eine ungeheure Rundsicht eröffnet sich von seinem Gipfel von
Nordwest nach Südost bis weit in die Mitte Böhmens. Bei heiterem Wetter sieht man in blauer Ferne die
Alpen...“
Zur Filialschule Leonorenhain (154 Kinder) gehört Leonorenhain.
1938: Deutsche Schule: 2 Klassen, Tschechische Schule: 1 Klasse.
5) 1862: Einschichten: Brettsäge 1 ¼ h, weitere Brettsäge 2 h.
6) 1862: Einschichten: Hegerei, Försterhaus 1 h.
1938: Lourdeskapelle,
Schule: 1 Klasse.
7) 1862: Einschichten: Birkenhütte = Birkenbergerhütte = Schlemmerhütte ¾ h, Kralik Hof 1h,
Abdeckerei 1 h, Brettsäge ½ h.
1910: Einzelhöfe: Annahof, Birkenberger Hütte.
8) 1862: Einschichte: Gubischhäusl 1 h.
9) 1862: Einschichten: Eichelhäuser 1 ¼ h, Grantlhäuser 1 ¼ h, Mühle 1 ¼ h, Hegerei Wachtveitl 1 h.
Zur Filialschule Schattawa (91 Kinder) gehört: Schattawa, Kapelln.
1910: Einzelhöfe: Eichelhäuser, Grand(l)häuser.
1938: Deutsche Schule: 2 Klassen, Tschechische Schule: 1 Klasse.
10)1862: Einschichten: Neuhüblern = Fünfhäuser ½ h, Beim Resch 1 ¼ h.
1910: Einzelhof: Wacht(v/f)eitl.
11)1910: Einzelhöfe: Eleonorenhainmühle, Labethäusel.
1938: Schule: 2 Klassen.
2208 Winterberg (Vimperk).
Dekanat 1883. Plebania bereits 1384.
1395 wird dort ein plebanus Theodoricus erwähnt, dessen Vorgänger ein Hermannus war.
Dekanatskirche zu Mariä Heimsuchung ---
Matrikelbeginn: 1646 ---- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---
Patronatsherr: Johannes Nepomuk Schwarzenberg ---
Ehemalige Herrschaft und Patronatsamt: Winterberg ---
Dekan Msgre Dominicus Brunnet,
(
s. o.)
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